· 

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! Und gib niemals dein Tier auf!

Denn sonst kann es dich sehr teuer zu stehen kommen und deinem Tier am Ende das Leben kosten. Aber nun der Reihe nach. Am 23. Januar 2016 wurde unsere 18-jährige Ronja krank. Sie wollte nichts mehr essen, trank so gut wie gar nichts mehr und lag nur noch schlapp da. Ich dachte mir so, in ihrem Alter könnten ihr die Zähne schon Probleme bereiten, weshalb Ronja nun nichts mehr essen mag. Mir viel sofort eine Tierärztin, die sich auf  Dentalhygiene spezialisiert hat und in einem Teilort einer Stadt unweit von Pfedelbach nahe der Mündung der Sulm in den Neckar in der Praxis ihrer Mutter gemeinsam mit dieser und zwei weiteren Tierärztinnen praktiziert, ein. Selbst war ich bis auf ein einziges Mal vor ca. 13 oder 14 Jahren noch nie in dieser Praxis gewesen, habe dann aber aufgrund einer Empfehlung am Nachmittag des 25.01.2016 mit Ronja besagte Tierarztpraxis aufgesucht.

Da die Tochter zu diesem Termin nicht in der Praxis war, nahm sich ihre Mutter, die Seniorchefin und Fachtierärztin für Kleintiere ist, des Patienten an. Diagnosen wurden schnell gestellt. Auf Fiebermessen und Abtasten wurde verzichtet. Nach einigen Blutuntersuchungen stand fest: Ronja hat eine Nierenschwäche bei einem Creatininwert von 3,6 mg/ dl (Referenzbereich 0,8 - 1,8). Ein Glucosewert von 236 mg/ dl (Referenzbereich 71 - 148) deutete auf einen Diabetes hin. Dass Ronja dehydriert und furchtbar aufgeregt war, wurde bei der Interpretation der Blutwerte allerdings nicht berücksichtigt. Sofortiges Infundieren aufgrund des hohen Creatininwertes war angesagt. Zuvor wurde noch Blutdruck gemessen und ergab einen Bluthochdruck. Während die Infusion lief, wurde der Fructosaminwert ermittelt. Und dann war alles klar: Ronja hat auch noch Diabetes bei einem Fructosaminwert von 465,7 ummol/ l (Referenzbereich 190 - 365).

  

Mittlerweile war es Abend geworden und Ronja und ich waren noch immer in der Kleintierpraxis. Sobald Ronja nicht mehr infundiert werde, wolle man ihr noch die Blase ausdrücken, um das spezifische Gewicht und das Urin-Protein-Kreatinin-Verhältnis zu ermitteln. Zum Glück, wie sich später herausstellen sollte, entleerte Ronja ihre Blase von alleine auf dem Untersuchungstisch und der Urin wurde von dort genommen. Beide Werte (spezifisches Gewicht und U-P/C) lagen im Referenzbereich, wenn auch im unteren. Die alkalische Phosphatase  lag nebenbei bemerkt im mittleren Referenzbereich und auch der T4-Wert war völlig unauffällig.

 

Bevor wir nun endlich die Praxis verlassen konnten, gab es eine kurze Einweisung durch die behandelnde Seniorchefin der Kleintierpraxis bzgl. der zukünftigen Insulinverabreichungen: Alle 12 Stunden solle ich Ronja 0,65 IE ProZinc injizieren, wofür ich drei Insulinspritzen mitbekommen habe. Auf meine Frage hin antwortete mir die behandelnde Tierärztin, die Insulinspritzen könne ich mehrmals verwenden, indem ich diese nach jedem Gebrauch mit heißem Wasser ausspüle. Da ich mich bis dato mit felinem Diabetes und Insulinspritzen noch nicht befasst hatte, ließ ich mir mehrfach genau zeigen, welche Menge an Insulin ich aufziehen soll, um ja nichts falsch zu machen. Meine Frage nach einer Zuckerlösung für den Fall einer Unterzuckerung Ronjas wurde mit den Worten, das brauche ich nicht, beantwortet. In so einer Situation solle ich meiner Katze Brot oder Honig geben.

Bild: 40er Insulinspritze

Eine 40er Insulinspritze, mit der man insgesamt 20 IE Insulin aufziehen kann.

Die von mir angebrachte Markierung an der Spritze entspricht lt. der behandelnden Seniorchefin, die auch Tierärzte zum Fachtierarzt ausbilden darf, einer Insulinmenge von 0,65 IE. Tatsächlich aber handelt es sich hier um eine Insulinspritze, mit der man 20 IE Insulin aufziehen kann, somit sind es tatsächlich 6,5 IE Insulin. 

 

Daheim angekommen, mittlerweile war es ca. 20 Uhr, spritzte ich Ronja die vermeintlichen 0,65 IE Insulin. Mich beschlich ein ungutes Gefühl. Durch Silke, Dozentin bei Katzvard, bin ich noch in derselben Nacht auf die Katzendiabetesseite von Frau Menz und Herrn Schipp, beides Katzeninternisten mit Schwerpunkt Katzendiabetes und Folgeerkrankungen, im Internet aufmerksam geworden und habe dort sofort recherchiert.  Am nächsten Morgen, also am 26.01.2016, spritzte ich aufgrund meines schlechten Gefühls und der Recherche auf der Katzendiabetesseite Ronja dann nur noch vermeintliche 0,2 IE Insulin - was aber tatsächlich 2 IE waren. Noch bevor ich Ronja um ca. 8.30 Uhr ein zweites Mal in die Kleintierpraxis brachte (man wollte sie dort für weitere zwei Tage infundieren), mailte ich frühmorgens den ausgefüllten Fragebogen an Frau Menz, um von dort Hilfe und Unterstützung zu bekommen. Kaum wieder daheim eingetroffen rief mich Frau Menz an, da sie vermutete, hier könne etwas schieflaufen. Es stellte sich heraus, dass ich Ronja insgesamt 8,5 IE Insulin gespritzt hatte. Frau Menz  stellte für mich sogleich einen Kontakt her, der mir kurzfristig ein Blutzucker- und ein Ketonmessgerät plus entsprechende Messstreifen zur Verfügung stellte. Die liebe Marietta aus Schwäbisch Hall hat uns sehr damit geholfen. 

 

Von Schwäbisch Hall aus fuhr ich direkt in die Kleintierpraxis, um Ronja sofort abzuholen. Dort angekommen (es war ca. 13.45 Uhr) empfing mich die behandelnde Seniorchefin mit den Worten, wie viel Insulin ich Ronja gespritzt habe. Sie sei in Unterzucker geraten. Es ginge ihr aber wieder besser. "Genau die Menge, die Sie mir gezeigt haben. Mittlerweile weiß ich aber auch, dass es sich hierbei nicht um 0,65 IE Insulin, sondern um 6,5 IE Insulin handelt." Diese ältere und erfahrene Fachtierärztin für Kleintiere, hat das gar nicht gleich verstanden. Aber nachdem ich ihr anhand der von mir mitgebrachten Insulinspritze noch einmal gezeigt hatte, welche Insulinmenge ich gem. ihrer Instruktion am Abend zuvor aufgezogen habe, meinte eben diese Fachtierärztin, die sogar Tierärzte zum Fachtierarzt ausbilden darf, nur: "Ich hab's richtig aufgeschrieben und falsch gezeigt. Gestern war ein langer Tag."

 

Als ich Ronja dann ausgehändigt bekommen habe, meinte ich nur, meiner Katze gehe es aber nicht gut. Die behandelnde Tierärztin war anderer Auffassung. Erst nachdem ich mehrfach festgestellt hatte, dass es meiner Ronja nicht gut gehe, fragte mich die Tierärztin, ob ich die Katze denn da lassen möchte. Nee, alles nur das nicht. In diese Tierarztpraxis hatte ich jegliches Vertrauen verloren und wollte diese so schnell wie möglich zusammen mit Ronja verlassen. Ich nahm meine Katze und  war gerade dabei, die Praxis mit den Worten "Ich gehe jetzt erst einmal in die Apotheke und hole eine Zuckerpaste" zu verlassen, als mir die Seniorchefin 3 ml Traubenzuckerlösung für den Fall der Fälle noch mitgab.

 

Auf der Fahrt nach Pfedelbach, die doch immerhin ca. 30 min. dauert, merkte ich, dass Ronja immer apathischer wurde und bekam's mit der Angst zu tun. Daheim angekommen (es war mittlerweile ca. 14.45 Uhr) rief ich zuallererst Frau Menz, die mir am Telefon erst einmal das Blutzucker- und Ketonemessen erklärte, und anschließend meinen Mann an, der mich für 2,5 Stunden bei Ronjas Betreuung und Pflege unterstützte. Glücklicherweise ist ihm dies aufgrund seiner Tätigkeit möglich. Für den Rest des Tages bis in die Nacht hinein hatte ich quasi eine Hotline zu Frau Menz und wir telefonierten zunächst im 10-min.-Takt miteinander. Mein Mann holte zwischendurch Jubinpaste aus der Apotheke und weitere Blutzucker- und Ketonmessstreifen. Ronjas Blutzucker ging und ging nicht mehr hoch. Sie lag nur noch apathisch da und zeigte keinerlei Reaktion mehr.

Bild: Ronja am 26.01.2016

                                                                    Ronja am 26.01.2016, völlig unterzuckert und apathisch

4,5 Stunden und einer knappen Tube Jubinpaste später hatte sich Ronjas Zustand nicht gebessert und der Blutzuckerwert war nicht wirklich gestiegen. Nun bekam ich es wieder mit der Angst zu tun und dachte, sie sterbe noch in dieser Nacht. Eine Fahrt nach München kam für mich so in Ronjas Zustand nicht infrage. Frau Menz befürchtete einen Kaliummangel aufgrund der starken Unterzuckerung und versuchte telefonisch eine Tierarztpraxis in unserer Nähe ausfindig zu machen, die den Kaliumspiegel im Blut messen kann. Mangels Zeit mussten wir dann letztendlich mit Ronja ein drittes Mal die gleiche tierärztliche Praxis, deren Seniorchefin Ronjas Unterzucker verursacht hat, aufsuchen. Frau Menz war die meiste Zeit über telefonisch präsent. Ohne Bluetooth im Ohr und Frau Menz' Ansage mit Herrn Schipp im Hintergrund hätte ich diese Kleintierpraxis durch den vorangegangen Vertrauensverlust nicht mehr betreten wollen. Ein Kaliummangel stellte sich glücklicherweise nicht heraus. Die Tochter der Seniorchefin, die die notdiensthabende Tierärztin war, meinte, Ronja habe ein Nierenversagen, obwohl der Creatininwert wie sich noch an Ort und Stelle zeigte unter Infusionen zwischenzeitlich auf 2,3 mg/ dl gesunken war.

Bild: Blutzuckerwerte

Ronjas Blutzuckerwerte am 26.01.2016

Erst am nächsten Morgen, 27.01.2016, bei der nächsten Blutzuckermessung um 9.20 Uhr war Ronjas Blutzucker endlich angestiegen, und zwar auf 164 mg/ dl. Bei der letzten Messung in der Nacht davor um 0.15 Uhr lag der Wert noch bei 44 mg/ dl. An diesem Tag bekam Ronja erst einmal kein Insulin mehr. Außer Blutzuckermessen musste sie auch sonst nichts mehr an diesem Tag über sich ergehen lassen.

Bild: Blutzuckerwerte

Ronjas Blutzuckerwerte am 26.01.2016 und 27.01.2016

Ronjas Zustand besserte sich drei lange Wochen nicht. Ab dem 28.01.2016 spritzte ich ihr Lantus statt des ursprünglich verordneten ProZinc, und zwar jeweils einen halben Touch. Ein Touch ist ein Tröpfchen mit einem Durchmesser von ca. einem halben Millimeter. Insgesamt fünfmal spritzte ich Ronja einen halben Touch. Seit dem 31.01.2016 hat Ronja kein Insulin mehr bekommen, d.h. ihr Diabetes ist in Remission gegangen. Mittlerweile ist ihr Blutzucker auf Normalwerte unter 100 mg/ dl gesunken. Den halben Touch habe ich immer in Rücksprache mit Frau Menz gegeben. Also nicht einfach mal so nach 12 Stunden, sondern so wie es jeweils erforderlich war. Ach ja, die ersten sechs Tage habe ich alle vier Stunden Ronjas Blutzucker gemessen, auch nachts. Dann nur noch alle sechs Stunden, später zweimal am Tag und jetzt nur noch einmal täglich. Die Fachtierärztin, die für Ronjas Unterzuckerung verantwortlich ist, antwortete auf meine Frage am Abend des 25.01.2016 nach der Häufigkeit des Blutzuckermessens wie folgt: "Den Blutzucker brauchen Sie erst nach einer Woche zu messen. Der Körper muss sich erst einmal an das Insulin gewöhnen."

Bild: Blutzuckermessungen

Diabetestabelle: Ronjas Werte vom 28.01.2016 bis 31.01.2016

Bild: Blutzuckermessungen

Diabetestabelle: Ronjas Werte vom 01.02.2016 bis 04.02.2016

Nachdem die behandelnde Tierärztin es versäumt hatte, auch noch Ronjas Körpertemperatur zu messen, holten mein Mann und ich dies auf Frau Menz' Anraten hin am 29.01.2016 selbst nach. Und Ronja hatte tatsächlich Fieber. Eine später eingesandte Urinprobe ergab über 1.000.000 Escherichia coli. Also, ein richtig heftiger Blaseninfekt, der zwischenzeitlich antibiotisch behandelt worden ist. Hätte die Fachtierärztin für Kleintiere am 25.01.2016 Ronjas Blase tatsächlich ausgedrückt, so hätten dadurch die Keime aus der Blase in die Niere aufsteigen können. Eine Nierenbeckenentzündung wäre dann die Folge gewesen.

 

Wegen des erhöhten Creatininwertes i.V.m. Bluthochdruck empfahl Frau Menz, Ronja einen ACE-Hemmer, den Ronja seit dem 27.01.2016 bekommt. Außerdem wurde sie von meinem Mann und mir ab dem 29.01.2016 täglich mit 80 ml Ringerlösung infundiert. Da Ronja keine Herzgeräusche hatte, gab es zu diesem Zeitpunkt keine Anhaltspunkte für eine Herzkrankheit.

  

Da sich Ronjas Gesundheitszustand einfach nicht bessern wollte, sind wir dann mit ihr am 30.01.2016 zu Frau Menz und Herrn Schipp nach München gefahren. Dort wurde sie gründlich untersucht und noch einmal Blut abgenommen. Aufgrund Ronjas Alters und ihres Diabetes wurde auch die Bestimmung des Herzwertes (BNP) veranlasst.

 

Am 02.02.2016 dachten wir wieder, Ronja verlässt uns. Sie atmete furchtbar schwer und hatte zwischenzeitlich ein Lungenödem entwickelt:

                                                                                                  Ronja mit Lungenödem

Nach der Eingabe eines Entwässerungsmedikamentes und dem sofortigen Absetzen der Infusionen normalisierte sich Ronjas Atmung wieder. Am 03.02.2016 lag auch das Ergebnis des Herzwertes vor: BNP von 950 pmol/ l (Referenzbereich < 100 pmol/ l). Noch am gleichen Tag vereinbarte ich einen Termin für einen Herzultraschall, der am Vormittag des 05.02.2016 von einer Tierärztin, die dem Collegium Cardiologicum angehört, gemacht wurde. Befund: "Keine deutliche Hypertrophie, Vorhöfe nicht vergrößert (LA längs 12,7)". Weitere Messungen wurden nicht vorgenommen, da sich der Verdacht auf eine Herzerkrankung nicht habe bestätigen lassen. Stattdessen wurde noch Ronjas Bauch geschallt. Befund: Beidseits deutlich kleine strukturlose Nieren, knotig veränderte Nierenrinde.

Wir werden Ronja jetzt erst einmal keiner weiteren Untersuchung mehr unterziehen. Falls es ihr irgendwann einmal wieder richtig gut gehen sollte, möchten wir zunächst nochmals ihren Herzwert bestimmen lassen, bevor wir evtl. an der Uniklinik in München, Tierkardiologie, ihr Herz ein zweites Mal schallen lassen.

 

Ronjas Gesundheitszustand insgesamt wollte sich aber einfach nicht verbessern. Dann am Nachmittag des 05.02.2016 dachten wir zum dritten Mal innerhalb von nicht einmal zwei Wochen, unsere Ronja stirbt:

                                   Verdacht auf Aortenthrombose stand im Raum, der sich glücklicherweise nicht bestätigt hat.

Am 06.02.2015 nahmen wir das Infundieren unter gleichzeitiger Gabe eines Entwässerungsmittels wieder auf. Anfangs waren es 40 ml, momentan sind es 50 ml Ringerlösung am Tag. Ronja erhält jeden Tag ihre Medikamente, aber auch diverse Nahrungsergänzungsmittel, eine Farbtherapie nach Dinshah P. Ghadiali begleitet von der entsprechenden Musik und dann natürlich ihr Spezialnierenbarf. Und natürlich bekommt sie ganz viel Zuwendung und Aufmerksamkeit. Sie hört gerne ihre Katzen-CD's und Schlafzimmer, Bad und Ankleide sind im Augenblick ihr alleiniges Reich, was sie sichtlich genießt.

 

Seit dem 12.02.2016 macht Ronja jeden Tag kleine Fortschritte:

Am 16.02.2016 ist sie abends sogar das erste Mal wieder für kurze Zeit auf den Catwalk hochgegangen und hat sich auf den Wohnzimmerschrank gesetzt:

Bild: Ronja am 16.02.2016

                                                              Von wegen olle Omi und so. Wie käme ich denn sonst da hoch? #Ronja

Nachdem Ronja einfach die ganze Zeit über nichts essen wollte, musste ich sie 3,5 Wochen lang zwangsfüttern. Seit gestern Nacht nimmt sie nun wieder selbstständig Futter auf.

 

Wir hätten nicht für möglich gehalten, dass es Ronja wieder besser gehen könnte. Zu keinem Zeitpunkt hatten wir das Gefühl, sie müsse euthanasiert werden. Darüber sind wir sehr glücklich, sonst würde Ronja heute evtl. nicht mehr leben. Hätten wir sie in ihrem schlechten Gesundheitszustand und dann noch in ihrem hohen Alter (sie würde diesen Herbst 19 Jahre alt werden) einem anderen Tierarzt als Frau Menz bzw. Herrn Schipp vorgestellt, so befürchte ich, wäre zumindest das Thema Euthanasie auf den Tisch gekommen. Wie viele Tierhalter wären wohl der Empfehlung des Tierarztes gefolgt und hätten Ronja einschläfern lassen? Gerne wird einem von tierärztlicher Seite aus suggeriert, das Tier leide und man müsse es erlösen. Insbesondere dann, wenn es sich um so eine alte Katze wie in Ronjas Fall handelt. Das sei man seinem Tier schuldig. Ich mag gar nicht daran denken. Wir haben alles für sie getan, was in unserer Macht steht und stets versucht, in Ronjas Interesse und zu ihrem Wohl zu handeln - immer nur zu ihrem Besten.

 

Bei allem unterstützt hat mich wie immer Tag und Nacht mein wunderbarer Ehemann Dieter.

 

Ohne Frau Menz und Herrn Schipp wäre Ronja nicht mehr am Leben.

 

Eines hat sich auch wieder mal bestätigt: Du darfst die Verantwortung für dein Tier niemals aus der Hand geben und musst selbst recherchieren. Was die Behandlung von felinem Diabetes angeht, sind Frau Menz und Herr Schipp unschlagbar. Es war genau die richtige Entscheidung, Ronja am 26.01.2016 nicht in dieser Kleintierpraxis zu lassen und auch zu keinem anderen Tierarzt in der Nähe zu bringen, sondern gemeinsam mit Frau Menz am Telefon die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Ich konnte sie jederzeit erreichen und sie war uns eine riesengroße Hilfe und hat Ronja das Leben gerettet. Und obendrein sind Ronjas Blutzuckerwerte momentan wieder im Normalbereich.

 

Aber auch ohne Mariettas Hilfe, die mir, obwohl sie mich damals überhaupt nicht kannte, sofort geholfen hat, wäre Ronja nicht mehr am Leben. 

 

Und dann ist da noch die liebe Sabine, die uns und Ronja sofort mit ihrer Energiearbeit und ihrem Gespräch mit Ronja so wunderbar unterstütz und geholfen hat. 

 

Ohne Silke wäre ich gar nicht so schnell auf die Internetseite von Frau Menz und Herrn Schipp gelangt. Und was dann gewesen wäre, daran mag ich gar nicht denken.

 

Euch allen von Herzen vielen, vielen Dank!

Facebook, 23.02.2016:

Wir sind sehr, sehr froh, dass es Kumpeline Ronja wieder besser geht! Und die Moral von der Geschicht': Verlass Dich ganz allein auf den Tierarzt nicht!
Auch wenn Dr. Google keinen Tierarzt ersetzt, ist es nicht verkehrt, sich vor der Gabe von Medikamenten mit dem Handling, der Dosierung o. ä. vertraut zu machen. Gerade weil man die meisten Medikamente beim Tierarzt ohne Beipackzettel bekommt - was wir immer als ein großes Manko empfinden. Im Internet findet man z.B. unterhttp://www.pharmazie.com/ alle notwendigen Informationen (*Medikament suchen* Produkt auswählen unter -> ABDA-Datenbank: Deutsche Fertigarzneimittel) Oder Alternativ unterhttp://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/kompend3.htm -> Dort gibt es auch Infos zu Giftpflanzen, Futtermitteln, etc.
Kommentare: 4
  • #4

    Susanne (Samstag, 16 Dezember 2023)

    Hallo, ich würde mich freuen, wenn ich Sie bezüglich der IE einmal kontaktieren dürfte?

  • #3

    Bianca (Mittwoch, 02 März 2016 21:42)

    Das freut mich so sehr das es Ronja besser geht !! Sie hat aber auch echt 2 tolle Menschen an ihrer Seite die alles für sie tun !

  • #2

    Sabine Hüttges (Dienstag, 23 Februar 2016 15:26)

    Liebe Annette, ich bin wirklich froh, dass Ihr alles hinterfragt habt und am Ball geblieben seid und es Ronja nun besser geht. Alles Liebe für Euch<3! Sabine

  • #1

    Nicole (Montag, 22 Februar 2016 22:17)

    Oh Mann. :-( Zum Glück habt ihr Frau Menz und Herrn Schipp gefunden! Unser Kater Mogli hat im Oktober die Diagnose Diabetes bekommen. Seit November sind wir ebenfalls bei Frau Menz und Herrn Schipp in Behandlung, weil uns bei den anderen Ärzten alles seltsam vorkam. Seither fühlen wir uns gut aufgehoben - mit allen Rückschlägen und allen kleinen Erfolgen!