Es war einmal vor vielen Jahren ein kleines Katzenmädchen namens Hanni, das hatte hin und wieder Schmerzen an seinem rechten Hinterbeinchen. Das Beinchen tat dann so weh, dass Hanni nicht mehr richtig auftreten und laufen konnte. Der Papa sah, dass sein kleines Mädchen humpelte und war sehr besorgt um es, war es doch noch so jung. Deshalb suchte er Hilfe beim nächsten Tierarzt. Der meinte, man versuche es zunächst einmal mit einem Schmerzmittel. Hanni bekam ein Schmerzmittel und siehe da, sie lief und sprang durch die Gegend, als wäre nichts gewesen. Der Papa freute sich schon und dachte, nun sei alles wieder in Ordnung.
Da die kleine Hanni von Zeit zu Zeit immer wieder 'mal mehr oder weniger humpelte, weil sie in ihrem rechten Hinterbeinchen Schmerzen hatte, brachte sie der Papa ein paar Monate später wieder zum Tierarzt. Auch dieses Mal bekam Hanni ein Schmerzmittel und wurde dann nach Hause geschickt. Die Schmerzen verschwanden zwar, aber sie kamen wieder und wurden sogar noch schlimmer. Hanni tat ihr Beinchen weh und sie konnte nicht mehr richtig laufen.
Mittlerweile war ein Jahr vergangen und Hannis Papa war gestorben. Hanni bekam ein neues Zuhause und zum ersten Mal eine Mama. Die Mama machte sich natürlich große Sorgen um Hanni und deren Beinchen und brachte sie deshalb wieder zum Tierarzt. Hanni bekam dieses Mal nicht nur ein Schmerzmittel, sondern das kranke Beinchen wurde nun auch geröntgt. Der Tierarzt diagnostizierte eine Arthrose und meinte, die kleine Hanni müsse nun zeitlebens Schmerzmedikamente bekommen. Und das in einem Alter von gerade 'mal eineinhalb Jahren. Die Mama war sehr bestürzt.
Wenige Tage später brachte die Mama die Hanni in eine Tierklinik und stellte sie dort einem Tierarzt vor. Die Mama wollte die Meinung eines zweiten Tierarztes zu Hannis Beinchen hören. Hanni wurde gründlich untersucht und der Tierarzt schaute sich die mitgebrachten Röntgenbilder lange an. Eine Arthrose konnte er nicht feststellen. Hanni bekam kein Schmerzmittel und er besprach mit der Mama, das Beinchen erst einmal zu beobachten. Die Mama war sehr erleichtert, hatte die Hanni nun doch keine Arthrose.
Da aber Hannis Schmerzen einfach nicht verschwinden wollten, schickte der zweite Tierarzt die Röntgenbilder wenige Wochen später zu einem Professor in einer großen Universitätsklinik in einer ganz großen Stadt und bat den Professor um Hilfe und seinen Rat. Tage später schrieb der Professor dem zweiten Tierarzt einen Brief, in dem er ihm riet, Hannis Knie zu operieren. Es bestehe nämlich der Verdacht auf einen Kreuzbandriss. Die Mama war zum einen froh, war doch endlich die Ursache für Hannis Humpeln und deren Schmerzen bekannt. Zum anderen machte sie sich natürlich wegen der bevorstehenden Operation Sorgen. Aber die Hanni war ein tapferes Mädchen und überstand den Eingriff gut. Anschließend wurde ihr absolute Schonung und Ruhe verordnet, damit das Knie gut heilen konnte. Nach ein paar Wochen war alles überstanden und Hanni konnte ganz normal laufen und springen und hatte ab diesem Tag nie wieder Schmerzen und Beschwerden in ihrem rechten Hinterbeinchen.
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