Gestern haben unsere Samtpfoten das letzte Stückchen Dörrfleisch verspeist. Aber Gott sei Dank hat heute Metzger Hack das erste Mal im neuen Jahr wieder geöffnet und so fahre ich gleich los, um
Fleisch zu besorgen.
Daheim angekommen fange ich gleich mit der Zubereitung an. Außer einem Schneidbrettchen, einem Messer und einem Dörrautomaten (alternativ auch ein Backofen) und natürlich dem Fleisch brauche ich nichts.
Sie benötigen erstens: Fleisch, Schneidbrett und Messer.
Zweitens: Einen Dörrautomaten
Wotan und Poseidon allerdings sind allzu interessiert an meinen Vorbereitungen, sodass sie solange die Küche verlassen müssen, was den beiden gar nicht gefällt. Die anderen Samtpfoten warten artig, bis auch ein Stückchen für sie abfällt.
Und drittens: Fleißige Helfer
Fleisch trocken tupfen, schneiden und auf den Gittern verteilen. Die Gitter auf den Dörrautomaten setzen, Deckel d'rauf und los geht's. Bei 50 Grad braucht das Fleisch ca. 11 Stunden, bis es gut
getrocknet ist.
In Streifen geschnittenes Putenfleisch
In Streifen geschnittene Rinderroulade und -herz
In Streifen geschnittene Rinderroulade und Putenfleisch
Jetzt heißt es warten.
Auf den drei Gittern liegen ca. 350 g Rinderroulade, ca. 350 g Putensteak und ca. 200 g Rinderherz. Fleisch, das etwas dicker ist, befindet sich auf dem untersten Gitter. Während des Dörrvorganges schaue ich immer wieder 'mal nach, wie weit das Fleisch bereits getrocknet ist bzw. setze die Gitter um.
Und das ist die Ausbeute:
Was vorher ca. 900 g waren, sind anschließend nur noch ca. 240 g.
Die Anregung, Fleisch zu dörren und wie's geht, habe ich übrigens von Professor Jasper, Dozent bei Katzvard (s. Leckerchen selbstgemacht).
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